Das Institut für Statik und Dynamik (ISD) der Leibniz Universität Hannover freut sich über die Bewilligung des Verbundprojekts WindGISKI im Förderprogramm KI-Leuchttürme des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz in der Förderlinie 2 mit dem Titel:
Verbund - KI: Entwicklung eines KI-basierten Geoinformationssystems zur Auswahl von Windenergiepotenzialflächen im Spannungsfeld von Arten-, Umwelt- und Klimaschutz (FKZ: 67KI21003A)
Das mit insgesamt 2,0 Mio € geförderte Verbundprojekt ist am 1. Dezember 2021 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Gemeinsam mit folgenden sieben Partnern
- Nefino GmbH
- ARSU-Arbeitsgruppe für regionale Struktur-und Umweltforschung GmbH,
- Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen/Bremen e.V.
- Institut für Informationsverarbeitung der Leibniz Universität Hannover
- Institut für Integrierte Produktion Hannover gemeinnützige Gesellschaft mbH
- Institut für Windenergie (fk-wind) der Hochschule Bremerhaven
- Professur für Organisation & Innovation der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
wird das ISD ein KI-basiertes Geoinformationssystems zur Ausweisung von Potenzialflächen für WEA entwickeln und evaluieren. Dieses soll einerseits den Identifikations- und Bewertungsprozess möglicher Potenzialflächen für die Onshore-Windenergie systematisieren und automatisieren und dadurch die Anzahl und Güte zukünftig ausgewiesener Potenzialflächen verbessern. Das KI-basierte GIS soll letztlich dazu beitragen, dass in Zukunft die vorhandenen Flächenpotenziale für WEA (Greenfield- und Repoweringpotenziale) umfangreicher und effizienter gehoben werden können und dadurch die installierte Gesamtleistung von WEA in Deutschland signifikant gesteigert werden kann.
Das ISD übernimmt die Koordination des Verbundprojekts. Die fachlichen Schwerpunkte des ISD liegen in der Kombination eines Schallsimulationsmodells mit GIS-Daten, der Implementierung einer Schattenwurfsimulation sowie in der Untersuchung gutachterlicher Rahmenbedingungen ausgewählter Vorrangflächen und Windenergieprojekte.